Gesetzmäßigkeiten

Hahnemann war ein hervorragender Beobachter, ein akribisches Genie. Er konnte auf diese Weise viele Gesetzmäßigkeiten in den Krankheits- und Heilungsverläufen beschreiben, was er in seinem Hauptwerk, dem „Organon der Heilkunst“ niederlegte.
Diese Prinzipien sind bis heute gültig, keines davon musste etwa inzwischen verworfen werden. Sie werden noch heute von allen Homöopathen weltweit berücksichtigt, wenn auch z.T. modifiziert durch moderne Forschungsergebnisse der Infektologie.
(Für Kenner: Nur Hahnemanns Ansatz der Verursachung der Psora durch Krätze läßt sich heute nicht mehr aufrechterhalten. Anfang der 1800er Jahre war die Krätze eine weit verbreitete Ansteckungskrankheit und wurde in vielerlei Unterdrückungsformen vorgefunden.)
Auch gibt es keine „veralteten“ oder „modernen“ Mittel. Die Heilmittel aus der Natur sprechen sich durch eine bestimmte Symptomatik im Menschen aus, und erreichen einen mehr oder weniger großen Symptomenumfang mit einem inneren Gerüst von „Leitsymptomen“, was naturgemäß nicht außer Kraft gesetzt werden kann.